Das Wetter

Das Wetter ist Voodoo – oder so. Ich habe einfach einmal ein paar Apps nebeneinander gepackt und direkt verglichen mit einer realen Temperatur. Außerdem beantwortet sich die Frage, ob die oft gescholtene iPhone-Wetter-App wirklich so schlecht ist.Mein kleiner Vergleich umfasst die folgenden Programme:

  • Die Wetter-App vom iPhone
  • WeatherPro von MeteoGroup (iTunes)
  • Shine (iTunes)
  • Safari mit der Meteocentrale.ch von Meteomedia (ich habe die Schweizer Seite genommen, weil die Webseite von wetter.info einfach furchtbar aussieht)

Samstag

Die reale Temperatur betrug exakt 1 °C.

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Das iPhone und Shine treffen die Situation sehr gut, einen kompletten Ausreißer gibt es bei WeatherPro. Das liegt aber daran, dass aufgrund des ziemlich lückenhaft scheinenden Meßnetz der MeteoGroup eine Station aus Essen für die Daten herangezogen wird, was über 34 km entfernt liegt.
Ein bisschen enttäuscht bin ich von Meteomedia (die eigentlich den besten Wetterbericht machen, aber leider nur mit einer schlechten Telekom-App auf dem iPhone zu finden sind), aber auch hier gibt es eine Erklärung, denn die Messstation sitzt in Gevelsberg Oberbröcking, was 9 km weit weg ist und aufgrund der Lage ein etwas anderes Wetter hat. Die Alternative wäre die Station in Dortmund, aber die trifft es auch nicht.

Es lag leichter Nebel über den herbstlichen Wäldern, was Shine und die iPhone-App korrekt erkannt haben.

Sonntag

Die reale Temperatur betrug exakt 0,3 °C.

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Hier entsprechen jetzt die Werte der iPhone-Wetter-App und die Meteocentrale am besten dem realen Ergebnis.
Weather Pro liegt wieder einmal daneben, was mich jetzt aber nicht wirklich überrascht, denn nur für die wenigsten Orte gibt es eine Station in vertretbarer Entfernung. Bei Seine sieht es auch nicht besser aus, obwohl dieses Programm erstaunlich oft recht gute Werte liefert (es bezieht seine Daten von norwegischen Wetterdiensten).

Alle Programme zeigen Nebel an, was auch recht gut passte. Es war zwar nicht viel Nebel, aber er war sichtbar.

Und jetzt?

Nichts weiter. Der direkte Vergleich zeigt in diesem Beispiel, dass die iPhone-Wetter-App deutlich weniger schlimm ist, als oft behauptet.

Trotzdem geht es weiter. Wenn ich daran denke, werde ich noch ein paar weitere Vergleiche an unterschiedlichen Orten machen und hier einstellen.

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